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ORF.at/Christian Öser
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wirtschaft

Schnee kurbelt Saisonstart an

Die Wintersaison ist für den Tourismus erfreulich gestartet. In Oberösterreich konnten heuer zu Saisonstart deutlich mehr Gäste, konkret um 4,2 Prozent mehr, beherbergt werden. Anders die Lage in Vorarlberg: Hier wurde sogar ein kleine Minus verzeichnet.

Insgesamt gab es heuer im November um mehr als 5 Prozent mehr Übernachtungen in Beherbergungsbetrieben in Österreich. Das waren um 5,4 Prozent mehr als im November des Vorjahres, gleichzeitig „war es der dritthöchste Novemberwert nach 2018 mit 5,23 und 2019 mit 5,30 Millionen Übernachtungen“, sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag.

Punktgenauer Schneefall

„Der punktgenaue Schneefall zum Saisonstart hat die Buchungen um ein Vielfaches angekurbelt“, sagte Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler in einer Aussendung. Aus den Bundesländern werde außerdem über eine gute Buchungslage in den Weihnachtsferien berichtet. „Diese Stimmung hoffen wir über die gesamte Wintersaison aufrecht erhalten zu können. Die Wintersportregionen sind in jedem Fall für diesen Winter wieder gut gerüstet“, so Kraus-Winkler.

Vorarlberg steigt mit kleinem Minus in Saison ein

Die stärksten Zuwächse verzeichnete Wien mit plus 16 Prozent. Kaum Bewegung gab es dagegen in Kärnten mit einem mageren Plus von 0,7 Prozent, der Steiermark (plus 0,4 Prozent) und Tirol (plus 0,2 Prozent). In Vorarlberg gab es sogar ein kleines Minus von 0,1 Prozent.

Im November kamen laut Statistik Austria mehr Gäste aus dem Ausland. Die Zahl der Nächtigungen ausländischer Besucher stieg im November um 5,7 Prozent (auf knapp 3,0 Mio.), für inländische Gäste wurden um 4,9 Prozent mehr Nächtigungen (2,15 Mio.) verzeichnet. Die Ankünfte stiegen insgesamt um 9,3 Prozent auf 2,05 Millionen.

Bereits mehr Übernachtungen als 2022

Seit Jahresbeginn gab es in Österreich 139,73 Millionen Nächtigungen. Das ist ein Plus zum Vorjahreszeitraum von 10,8 Prozent. Damit wurden bereits mehr Übernachtungen als im Gesamtjahr 2022 verbucht. Kraus-Winkler erwartet insgesamt eine gute Jahresbilanz für den heimischen Tourismus. „Wir rechnen damit, dass wir mit rund 150 Millionen Nächtigungen nur mehr knapp unter dem guten Jahr 2019 mit 152,7 Millionen Nächtigungen liegen werden.“