Politik

Budget für Wohnungslosenhilfe steigt um 13 Prozent

Die Covid-Pandemie sowie die hohen Energiekosten haben die Mietkosten rasant steigen lassen. Auch in Oberösterreich können sich viele Menschen das Wohnen kaum oder auch gar nicht mehr leisten. Das Land OÖ erhöht jetzt das Budget für die Wohnungslosenhilfe um 13 Prozent.

Besonders schwierig sei die Situation für Menschen mit einer ohnehin bereits angespannten Einkommenssituation, so Soziallandesrat Wolfgang Hattmansdorfer (ÖVP). Es gebe in Oberösterreich aber ein breites soziales Netz, um den Verlust der eigenen Wohnung zu verhindern: etwa das Netzwerk Wohnungssicherung des Landes. Das Budget dafür ist für das kommende Jahr um knapp 13 Prozent auf mehr als zehn Millionen Euro aufgestockt worden. Außerdem wurde der mit Jahresende befristete Wohnschirm des Bundes bis Ende 2026 verlängert. Dieser ist mit 134 Millionen Euro dotiert.

Wohnung in mehr als 1.300 Fällen gesichert

Dass das Geld dringend gebraucht wird, zeigt die Statistik: Im Vorjahr konnte in mehr als 1.300 Fällen die Wohnung gesichert sowie in mehr als 450 Fällen ein Wohnungswechsel organisiert werden.