Das hat die Parteispitze Montagvormittag bekannt gegeben. Heide ist seit 2019 EU-Abgeordneter. Aus Sicht von Heide sind die Leistungen der EU in Österreich zu wenig bekannt: „Wer weiß, dass Primärversorgungseinheiten mit Mitteln der EU gefördert werden, genauso wie Community-Nurses oder Heizungstausch?“
„EU ist Mobbing-Opfer von ÖVP und FPÖ“
Die EU sei in der heimischen Innenpolitik zu einem Mobbing-Opfer von ÖVP und FPÖ geworden, so Heide wörtlich. Denn auch wenn Österreich in der Union ein Nettozahler sei, so profitiere seine exportorientierte Wirtschaft trotzdem von der Mitgliedschaft, betont er. Er wolle sich für eine besser Kommunikation einsetzen: „Wenn heute in Rumänien eine Bahnlinie gebaut wird, dann geht sofort an österreichische Firmen Geld zurück.“
„Österreich braucht ein starkes Europa“
Gerade ein Land wie Österreich brauche daher ein starkes Europa, so der Landesparteivorsitzende Michael Lindner. Vordringlich müsse die Stärkung der Gemeinden und des ländlichen Raumes sein. In Oberösterreich hat die SPÖ bei der EU-Wahl 2019 25 Prozent erreicht – auf ein Wahlziel für 2024 wollte sich Heide nicht festlegen.