Der Landwirt bemerkte das Fehlen des Kalbs bei einem Stallbesuch in den frühen Morgenstunden.
Feuerwehr Pabneukirchen
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Chronik

Neugeborenes Kalb aus Jauchegrube gerettet

In der Mühlviertler Gemeinde Pabneukirchen ist Sonntagfrüh ein Kalb in letzter Sekunde von Feuerwehrleuten aus einer Güllegrube gerettet worden. Das Tier war kurz nach der Geburt hineingestürzt.

Der Landwirt bemerkte das Fehlen des Kalbs bei einem Stallbesuch in den frühen Morgenstunden. Nach kurzer Suche fand er das Tier in einer nahegelegenen Jauchegrube. Der Landwirt alarmierte die Feuerwehr, die schon kurz darauf in der Ortschaft Obereisendorf eintraf. Der Kommandant der Feuerwehr Pabneukirchen Josef Kastenhofer sagt: „Das Kalb dürfte drei Meter abgestürzt sein. Es ist schwimmend in der Jauchegrube entdeckt worden.“

Der Landwirt bemerkte das Fehlen des Kalbs bei einem Stallbesuch in den frühen Morgenstunden.
Feuerwehr Pabneukirchen

Rasche Rettung

Mit schwerem Atemschutz ausgerüstet haben die Feuerwehrleute das Kalb aus der Grube gezogen. Die schnelle Reaktion des Landwirts und der Feuerwehrleute dürfte dem Tier wohl das Leben gerettet haben. Denn in der Grube war nur knapp ein Meter Jauche und dadurch genug Sauerstoff für das Tier, um bis zu seiner Rettung durchzuhalten.

Das Muttervieh hatte offenbar eine Frühgeburt und kam in der Nähe eines Schachtes zur Güllegrube zum Liegen, so der Feuerwehrkommandant. Das Kalb dürfte nach der Geburt drei Meter durch die Luke in die Grube abgestürzt sein.