Der Wissenschaftler Wolfgang Schöfberger hat am Institut für Organische Chemie schon vor Jahren eine Methode entwickelt, wie das schädliche CO2 in Alkohol umgewandelt werden kann. Bisher war das aber nur im Labormaßstab, also in kleinen Mengen möglich. Die elektrochemische Umwandlung von Kohlendioxid mit Katalysatoren ist technisch bereits seit längerem möglich. Diese Katalysatoren sind aber im industriellen Betrieb nicht sehr stabil, und weil sie zum Teil aus Kupfer, Silber oder Gold bestehen, auch sehr teuer.
Haltbarere und billigere Katalysatoren
An der Linzer Uni hat man aber jetzt eine Möglichkeit gefunden, diese Katalysatoren aus anderen Materialien herzustellen, die deutlich haltbarer und in ihrer Anwendung auch deutlich billiger sind. Das macht auch den Weg zu einer umweltfreundlichen industriellen Lösung frei. Das könnte ein bedeutender Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen sein und die Vision einer nachhaltigen Zukunft vorantreiben, so Schöfberger, der den Durchbruch auch als wichtigen Schritt zur Bewältigung der Klimakrise bezeichnet.