ABD0118_20220308 – LINZ – …STERREICH: ZU APA0324 VOM 8.3.2022 – Beim Bau der DonaubrŸcke des Linzer Westrings (A26) ist Halbzeit. Am Dienstag, 08. M€RZ 2022, wurde der letzte Durchschlag fŸr das Tunnelsystem vorgenommen. – FOTO: APA/TEAM FOTOKERSCHI / BAYER
APA/Team Fotokerschi/Bayer
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Chronik

Westring-Gegner schöpfen neue Hoffnung

Gegner des geplanten Linzer Westrings schöpfen am Donnerstag neue Hoffnung wegen einer Verhandlung am Landesverwaltungsgericht. Rund 1.000 Unterschriften für eine Volksbefragung wurden im Frühjahr als ungültig bewertet. Nun haken die Autobahngegner bei Verfahrensfehlern ein, die aus ihrer Sicht passiert sind.

Für Christian Trübenbach vom Verein „Zukunft statt Autobahn-Bau – Nein zur A26 in Linz" hätte es für die Bürgerinitiativen Parteiengehör geben müssen: „Das heißt, wir hätten noch einmal in die Berechnung hineinschauen müssen, warum am Ende des Tages angeblich knapp 1.000 Unterschriften gefehlt haben.“ Das sei genauso verwehrt worden, wie das Nachreichen von Unterschriften. Dagegen habe man geklagt.

„Westring ist Stauverlagerung in Bindermichl-Tunnel“

Die Menschen in Linz sollten befragt werden, ob die A26 überhaupt benötigt wird und ob die Stadt zum Bau dazuzahlen soll. Der Westring sei eine Fehlplanung, so Trübenbach: „Weil die Autobahn nicht funktionieren wird. Weil sie am Ende nur eine Stauverlagerung in den Bindermichl-Tunnel sein wird.“

Die Autobahngegner zeigen sich zuversichtlich, dass es zu einer Volksbefragung in Linz kommt. Das zeige das Beispiel Salzburg. Dort gab es nach mehreren Anläufen für eine Volksbefragung letztlich ein Nein der Bürgerinnen und Bürger zur Erweiterung der Mönchsberggarage.