Blutspendeaktion im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
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Chronik

Erkältungswelle lässt Blutspenden einbrechen

Mehr als 24.000 Oberösterreicher sind derzeit mit einem grippalen Infekt oder einer Covid-Erkrankung bei der ÖGK krankgeschrieben. Diese Infektionswelle wirkt sich mittlerweile stark auf die Zahl der Blutspenden aus.

Bei der Blutzentrale des Roten Kreuzes in Linz ging die Zahl der Blutspenden um etwa 40 Prozent zurück. Engpässe gebe es vor allem bei den Blutgruppen mit Rhesusfaktor negativ, so die Leiterin Susanne Süßner: „Hier reicht der Lagerstand nicht einmal für eine Woche aus. Wir benötigen hier dringend Blutspenden.“

Auch Reserven bei „0 positiv“ werden knapp

Auch bei der Gruppe „0 positiv“ werden die Reserven langsam knapp. Denn wer sich einen der derzeit kursierenden Infekte einfängt, darf länger nicht Blut spenden. Wer an Covid erkrankt ist und Fieber hatte, ist vier Wochen lang gesperrt – bei einer leichteren Covid-Erkrankung ohne Fieber sind es zwei Wochen.

Kein Blutspenden nach grippalem Infekt

Auch nach einem fieberhaften grippalen Infekt ist zwei Wochen lang keine Blutspende möglich. Bei den derzeitigen Krankenstandszahlen dürfte die angespannte Lage bei den Blutkonserven also bis Jänner anhalten.