Es heißt Bürgerbuch und ist die „ordentliche Beschreibung aller und jeder Bürger von Schärding“. So steht es auf dem Einband des 1588 geschriebenen Buches, das einige Jahrzehnte verschollen war und jetzt auf dem Dachboden wieder aufgetaucht ist.
Aufzeichnungen reichen bis ins Jahr 1521 zurück
Für Stadtarchivar Mario Pohane ist ein Traum wahr geworden, wie er gegenüber dem ORF Oberösterreich sagte: „Der Stadtschreiber hat 1588 angefangen, alle Schärdinger Bürger aufzuschreiben. Das Buch reicht auch bis ins Jahr 1521 zurück. Aufgeschrieben wurde, wer diese Personen waren, wie sie heißen und was sie zum Beispiel von Beruf waren. Teilweise wurde auch vermerkt, wenn jemand zugezogen war und ob diese Person beispielsweise Kinder mitgebracht hat.“
Familienforscher mit Wurzeln in Schärding können damit Lücken in ihrer Ahnenforschung schließen.