Wrackteile im Schnee
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
Chronik

Flugzeugabsturz: Opfer aus Tschechien

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeuges auf dem Kasberg (Bezirk Gmunden) am Samstag ist nun bekannt wer im Flugzeug mitgeflogen ist. Wie berichtet ist das Kleinflugzeug mit vier Menschen an Bord auf dem Berg abgestürzt. Es wurden keine Überlebenden gefunden.

Laut Polizei handelt es sich bei den verunglückten Personen offenbar um zwei Männer und zwei Frauen. Alle vier sind tschechische Staatsbürger. Um die genaue Identität festzustellen, arbeitet die Polizei eng mit den tschechischen Behörden zusammen. Ermittelt wird jetzt die Unfallursache. Eine eigene Komission ist beauftragt worden, um etwa festzustellen, ob es sich um ein technisches Gebrechen oder um menschliches Versagen handelte. Die Staatsanwaltschaft Wels ordnete eine Obduktion der Toten an.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Wrackteile im Schnee
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
Ein Flugzeugabsturz wird  im Bereich Grünau im Almtal befürchtet.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
Ein Flugzeugabsturz wird  im Bereich Grünau im Almtal befürchtet.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
Ein Flugzeugabsturz wird  im Bereich Grünau im Almtal befürchtet.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
Ein Flugzeugabsturz wird  im Bereich Grünau im Almtal befürchtet.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER
Ein Flugzeugabsturz wird  im Bereich Grünau im Almtal befürchtet.
TEAM FOTOKERSCHI.AT / DAVID RAUSCHER

Maschine war nach Kroatien unterwegs

Klar ist mittlerweile auch, woher das Kleinflugzeug kam und wo der Pilot hin wollte. Er war von einem kleinen Flugplatz bei Pribram zwischen Prag und Pilsen in Tschechien gestartet und wollte nach Medulin in Kroatien fliegen. Über dem Kasberg geriet die Maschine offenbar in Turbulenzen, wie auf dem Flugradar deutlich zu erkennen war. Laut Polizei hat die Flugsicherheitsbehörde Austro Control danach das Kleinflugzeug plötzlich nicht mehr auf dem Radar gesehen und Alarm geschlagen. Laut der Plattform Aviation Safety Network handelte es sich bei der Maschine um eine einmotorige Rockwell Commander 112B.

Bergung des Wracks für Montag geplant

Alpinpolizei, Bergrettung, Feuerwehr und Rotes Kreuz haben daraufhin einen Großeinsatz auf dem tief verschneiten Berg gestartet, bei dem zunächst nahe der Sepp-Huber-Hütte Wrackteile gefunden wurden, später dann das abgestürzte Kleinflugzeug. Die Bergung des Wracks ist für Montag geplant, das hänge laut der Polizei aber von den Wetterbedingungen ab.