Der Bahnübergang Eisbach im Gemeindegebiet von Micheldorf ist durch zwei Halbschranken gesichert, die – so die ersten Meldungen – zum Zeitpunkt des Unfalls auch geschlossen waren. Der Lokführer hatte noch eine Notbremsung eingeleitet, dennoch traf der Zug den Pkw seitlich und riss das Fahrzeug rund 100 Meter mit. Erst dann kam die Garnitur zum Stillstand.
Noch an Unfallstelle verstorben
Anrainer bemerkten den Unfall, verständigten die Rettungskräfte und versuchten noch den Mann zu reanimieren. Er war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr ansprechbar. Die Verletzungen waren so schwer, dass der Notarzt nur noch den Tod des 43-jährigen Mannes feststellen konnte.
Der Lokführer gab weiter an, dass er zuvor noch ein akustisches Warnzeichen abgegeben hatte und der stehende Pkw daraufhin noch einen Ruck vorwärts machte. Warum das Fahrzeug zwischen den geschlossenen Schranken zum Stillstand gekommen ist, ist noch völlig unklar.
Die Pyhrnstrecke war über zwei Stunden lang gesperrt. Die 50 Passagiere im Zug konnten mit einem Bus ihre Reise fortsetzen. Über Verletzte Passagiere ist derzeit nichts bekannt.