28,4 Millionen Pkws – die Westautobahn bei Traun ist heuer bislang der Spitzenreiter. Hier gab es den meisten Autoverkehr. Betrachtet man alle Zählstellen auf der A1, so wurde eine Zunahme des Pkw-Verkehrs um rund vier Prozent verzeichnet. So viel beträgt das Plus etwa auch auf der A8. Drei Prozent mehr sind es auf der A9 und zwei mehr auf der A7 und der A25, jeweils von Jänner bis Oktober im Vergleich zum Vorjahr.
Verkehr generell gesunken
Auffallend ist dabei: Bei mehr als der Hälfte der Zählstellen liege der Autoverkehr aber unter dem Niveau des Jahres 2019, so der VCÖ. Verkehrsreduzierend wirken demnach unter anderem vermehrtes Homeoffice und das Klimaticket.
Weniger Schwerfahrzeuge als 2022
Anders ist die Entwicklung beim Lkw-Verkehr. Bei fast allen Zählstellen wurden in den ersten zehn Monaten heuer weniger Schwerfahrzeuge registriert als 2022. Zieht man als Vergleich aber das Vor-Corona-Jahr 2019 heran, so zeigt sich, dass etliche Zählstellen mehr LKW-Verkehr verzeichnet haben, speziell auf der A1, der A7 und der A25.
Die Forderungen des VCÖ: Eine stärkere Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Beim PKW-Verkehr gebe es ein großes Potenzial im Mobilitätsmanagement von Unternehmen – Stichwort Jobticket. Tourismusregionen könnten für Gäste Rabatte anbieten, wenn sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, so der VCÖ.