Die Positionen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern liegen weit auseinander. Interspar-Zentralbetriebsrätin Sabine Eiblmaier forderte eine faire Gehaltserhöhung. Sie drohte mit Streik, sollte es bei der nächsten Verhandlungsrunde keine Einigung geben. Die Konzernleitung gab Mittwochfrüh keine Stellungnahme ab.
Dritte Verhandlungsrunde abgebrochen
Bei der dritten Verhandlungsrunde am 16. November boten die Arbeitgeber eine Erhöhung der Gehälter um fünf Prozent und eine Einmalzahlung in der Höhe von 800 Euro an. Das wurde von der Gewerkschaft abgelehnt. Die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) fordert ein Plus von 9,5 Prozent und einen Fixbetrag von 40 Euro.
Der Kollektivvertrag gilt für 430.000 Beschäftigte in Österreich. Zwei Drittel der Angestellten sind Frauen. Knapp 60 Prozent von ihnen arbeiten Teilzeit. Anfang nächster Woche soll weiterverhandelt werden.