Politik

Stadt Linz präsentierte Zweijahresbudget

Das Budget der Stadt Linz ist erstellt: Für die kommenden zwei Jahre stehen insgesamt 164 Millionen Euro zur Verfügung. Und das trotz wirtschaftlich herausfordernder Zeiten, wie es heißt.

Denn geopolitische Verwerfungen, Krieg und Energiekrise, stark steigende Zinsen am Geld- und Kapitalmarkt und inflationäre Entwicklungen sind belastende Faktoren.

Baumpflanzoffensiven und Bodenentsiegelungsprojekte

Knapp 40 Prozent des Stadtbudgets finanzieren soziale Aufgabenbereiche, so Finanzreferentin und Vizebürgermeisterin Tina Blöchl (SPÖ), etwa für flächendeckende Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder. Weiters seien Investitionen in Infrastruktur und Mobilität wichtig.

Im Umwelt- und Klimaschutz sind Baumpflanzoffensiven und Bodenentsiegelungsprojekte geplant, sowie: „Kühlungs- und Begrünungsmaßnahmen, zum Beispiel Fassaden- und Dachbegrünungen. Und es wird auch zu Biotopkartierungen und ökologischem Mähen kommen – zum Schutz der Artenvielfalt in Linz.“

„2024 mit 102 Millionen Euro Nettozahler“

Kritik übt der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) an den derzeitigen Finanzbeziehungen zum Land Oberösterreich: „2024 sind wir mit 102 Millionen Euro Nettozahler. 2025 zeigen unsere Berechnungen sogar einen Anstieg auf 111 Millionen Euro.“

Dies sei eine Erhöhung von 25 Prozent, also binnen der Frist von ein bis zwei Jahren. Mehrausgaben, die in dieser Form dauerhaft nicht zu bewältigen seien, heißt es. Der Gemeinde- und Städtebund wollen deswegen Gespräche mit dem Land Oberösterreich führen.