Chronik

Hoher Schaden durch Hoteleinbrecher

Mehr als 80.000 Euro sollen vier Einbrecher in einem Hotel im Mühlviertel an der Grenze zu Tschechien erbeutet haben. Zwei der drei Verdächtigen werden zudem beschuldigt, im Vorjahr mehrere Einbrüche im Grenzgebiet begangen zu haben.

Sozusagen grenzübergreifend haben die Einbrecher zuletzt einen Tag vor dem Nationalfeiertag agiert: Sie sind in ein Hotel im Bezirk Urfahr-Umgebung eingedrungen und haben einen Tresor aus der Wand gerissen. Sie zerrten ihn ins Freie und über eine Wiese, die sich bereits auf tschechischem Staatsgebiet befindet. In einem an einer Straße abgestellten Fluchtfahrzeug fuhren sie davon. Im Tresor sollen sich Geld und Wertgegenstände von rund 80.000 Euro befunden haben.

Über Balkone in Hotelzimmer eingedrungen

Inzwischen konnten drei einschlägig vorbestrafte Tschechen und ein Slowake als mutmaßliche Täter ausgeforscht werden. Zwei der drei Tschechen werden zudem beschuldigt, im Vorjahr mehrere Einbrüche im Grenzgebiet begangen zu haben, es waren immer Hotels betroffen, so das Landeskriminalamt. Teilweise sollen sie über die Fassade auf Balkone geklettert und dann in Hotelzimmer eingedrungen sein. Dort rissen sie wieder Tresore aus der Verankerung und stahlen die Wertgegenstände darin. Hier entstand ein Schaden von rund 4.000 Euro.