Skipiste in Hinterstoder mit Bergpanorama
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Wirtschaft

Skifahren: Warten auf Schnee und Personal

Die Wintertourismus in Oberösterreich steht in den Startlöchern. Auf der Höss liegt schon ein halber Meter Schnee. Das stimmt Liftbetreiber und Tourismusverantwortliche positiv. Aber auch heuer fehlt teils noch das nötige Personal.

Mit dem Slogan „Weniger Schnick-Schnack – mehr Zick-Zack“ werden heuer die mehr als 40 oberösterreichischen Skigebiete beworben – als regionale Ski-Nahversorger, so Andreas Winkelhofer vom Oberösterreich Tourismus. Man habe nicht die größten und meisten Pistenkilometer, aber man wolle das Angebot für Familien und nahegelegene Gäste ausspielen.

Gerade Familien werden beim Skivergnügen mit hohen Kosten konfrontiert, weshalb man heuer in den oberösterreichischen Skigebieten bewusst Familienangebote und Kombi-Tickets geschaffen hat. Der Feuerkogel etwa bietet erstmals ein solches Ticket an: Erst Skifahren oder Snowboarden, dann Surfen auf der Flusswelle in Ebensee. Die Pyhrn-Priel Region gibt zu drei Übernachtungen einen kostenlosen Tagesskipass dazu und am Dachstein wird eine Ganzjahreskarte angeboten, die Wandern und Wintersport vereinen soll. Geplant ist, die ersten Pisten schon Ende November zu öffnen.

Kasberg
APA/WOLFGANG SPITZBART
Die Kampagne zielt bewusst auf Familien ab

Personalmangel hat Skigebiete fest im Griff

In den Bergen ist der erste Schnee schon liegen geblieben, die Schneekanonen sind startklar und die Skilifte betriebsbereit. Ein Problem gibt es jedoch: Es fehlt noch das Personal. Helmut Holzinger von den Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen sagt: „Wir haben natürlich Saisonstammaushilfen, aber so 30 bis 40 werden dann wieder kurzfristig gebraucht und aufgenommen.“

Im letzten Winter habe man in Hinterstoder sogar am Wochenenden Anlagen nicht betreiben können, weil es an Personal gefehlt hat. Das gilt, aber nicht nur für Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen, sondern für alle Skigebiete im Land – derzeit würden jeweils noch 20 bis 30 Beschäftigte fehlen.