Das Tier war bereits dreimal von Menschen vergrämt worden, nachdem es sich ihnen genähert hatte. Eine DNA-Analyse soll klären, ob die Wölfin auch für Risse verantwortlich war.
Untersuchung und DNA-Proben
Das erlegte Tier wird dem Institut für Wildtierkunde an der Veterinärmedizinische Universität (VetMed) Wien übergeben. Dort werden DNA-Proben genommen und der Mageninhalt untersucht. Es dürfte sich allerdings nicht um das Leittier handeln, von dem es bereits DNA-Proben gebe, sondern um eine jüngere Wölfin.
Ort und Jäger sollen geheim bleiben
Um die Jägerschaft vor Anfeindungen zu schützen, sollen Ort und Vollzugsperson des Abschusses geheim bleiben. Jägerinnen und Jäger aus insgesamt 20 Jagdrevieren waren legitimiert, den „Problemwolf“ zu bejagen, weil ihre Jagdreviere im vorgeschriebenen Zehnkilometerradius – ausgehend von der letzten Vergrämung in Unterweißenbach (Bezirk Freistadt) – liegen.
Abschuss in der Nähe von Siedlung
Von Bezirksjägermeister Franz Auinger hieß es heute, der besagte Wolf habe sich immer wieder einer Wohnsiedlung genähert. Das mehr als 20 Kilogramm schwere Tier sei dann auch dort in der Nähe von Gebäuden erlegt worden.
„Die Sicherheit der Menschen und der Bestand unserer bäuerlichen Familienbetriebe werden in unserem Bundesland gewahrt“, sagte Agrarlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) am Mittwoch.