Feuerwehrleute und kaputtes Zirkuszelt
Team Fotokerschi / David Rauscher
Team Fotokerschi / David Rauscher
Chronik

Sturm zerstört Zirkuszelt

In der Nacht sind heftige Sturmböen über ganz Oberösterreich gezogen, auf dem Feuerkogel wurde eine Windspitze von 125 km/h gemessen. Eine heftige Böe hat Sonntagabend in Micheldorf (Bezirk Kirchdorf) ein Zirkuszelt, in dem 30 Tiere untergebracht waren, erfasst und zerstört.

Der Zirkus hatte seine Zelte seit einigen Tagen in der Micheldorfer Ortschaft Heiligenkreuz aufgeschlagen. Nach der Sonntagsvorstellung zu Mittag habe man das Hauptzelt schnell abgebaut, weil für den Abend Sturm angekündigt war, so der Pressesprecher des Zirkus Althoff, Christoph Drexler im ORF OÖ Interview.

Sturm kam rasend schnell

Als die Zirkusleute dann das Stallzelt, in dem 30 Lamas, Esel, Ziegen, Ponys und Pferde untergebracht waren, abbauen wollten, kam allerdings plötzlich starker Wind auf und alles ging rasend schnell, so Drexler. Eine heftige Sturmböe erfasste das Stallzelt, riss es aus den Verankerungen und zerriss es noch in der Luft in Stücke, ehe es wieder auf den Boden stürzte.

Tiere im Zelt blieben unverletzt

Die Zirkusleute hatten sich gerade noch rechtzeitig in Sicherheit bringen können, ehe die Zeltteile durch die Luft flogen – alle blieben unverletzt. Und auch die Tiere, die ja noch in dem Stallzelt gewesen waren, kamen ohne Verletzungen davon, sagt Drexler.

Den Mitarbeitern des Zirkus gelang es dann, die Absperrungen und Gehege schnell wieder aufzurichten und so zu verhindern, dass Tiere davonlaufen.

Fotostrecke mit 7 Bildern

kaputtes Zirkuszelt
Team Fotokerschi / David Rauscher
Feuerwehrleute auf dem Zirkusgelände
Team Fotokerschi / David Rauscher
Feuerwehrleute im Einsatz in der Dunkelheit, Feuerwehrfahrzeuge
Team Fotokerschi / David Rauscher
kaputtes Zirkuszelt
Team Fotokerschi / David Rauscher
Feuerwehrleute arbeiten an kaputtem Zirkuszelt
Team Fotokerschi / David Rauscher
Feuerwehrleute und kaputtes Zirkuszelt
Team Fotokerschi / David Rauscher
Teilweise zerstörtes Zirkuszelt
Team Fotokerschi / David Rauscher

Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus und half dann dabei, die Tiere umzulagern und das zerstörte Gehege vorläufig abzusichern.

Tiere tagsüber im Freigehege, nachts in den Transportern

Nachdem das Stallzelt zerstört sei, habe man für die Tiere am Montag vorübergehend die Freigehege wieder aufgebaut, erklärt Christoph Drexler. Dort könnten sie tagsüber frei laufen, solange das schöne Wetter anhält. Die Nächte müssen die Tiere vorerst aber in den Transportern verbringen, denn ein zweites Stallzelt habe man nicht.

Privatvideo von zerstörtem Zirkuszelt

Eine heftige Sturmböe hat das Stallzelt eines Zirkus in Micheldorf zerstört.

Der Sachschaden macht laut Zirkus rund 30.000 Euro aus.