Schwerer Unfall auf der Westautobahn
TEAM FOTOKERSCHI / KERSCHBAUMMAYR
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Chronik

Fußballer nach Unfall auf A1 verstorben

Marko Varga, ein 26-jähriger Spieler des Fußballvereins ASKÖ DONAU Linz, ist wenige Stunden nach einem Verkehrsunfall in einen Linzer Krankenhaus gestorben. Zu dem Unfall kam es in der Nacht auf Samstag auf der Westautobahn (A1) bei Pucking (Bezirk Linz-Land).

Ein 43-jähriger tunesischer Staatsangehöriger aus Wien fuhr mit einem Lkw auf der Westautobahn Richtung Wien. Aus bislang ungeklärter Ursache kollidierte er gegen 2.10 Uhr mit einem Auto, das laut Angaben der Polizei quer auf der Fahrbahn stand. In diesem Fahrzeug saß der 26-jährige Fußballer. Aufgrund des Unfalles bremste ein 47-jähriger ukrainischer Staatsbürger seinen Pkw stark ab. Ein hinter ihm fahrender 37-jähriger tadschikischer Staatsbürger konnte sein Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand bringen und kollidierte mit dem Auto des Ukrainers.

Unfall forderte ein Todesopfer

Bei dem Unfall wurde der Fußballer aus dem Fahrzeug geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Er wurde in das Kepler Uniklinikum gebracht. Samstagvormittag erlag der 26-Jährige seinen Verletzungen. Markus Varga hinterlässt einen Sohn.

Der Tunesier und der Ukrainer wurden in das Unfallkrankenhaus Linz gebracht.

Autobahn stundenlang gesperrt

Die A1 Richtung Wien musste bis 5.30 Uhr zur Gänze gesperrt werden; die Salzburger Richtungsfahrbahn wegen zahlreicher auf der Fahrbahn liegender Teile bis 4.30 Uhr.

Geisterfahrermeldung zum Unfallzeitpunkt

Gegen 2.10 Uhr ging über den Notruf eine Geisterfahrermeldung für den Bereich des Knoten Haid bei der Autobahnpolizei ein. Ob bei diesem Unfall tatsächlich ein Geisterfahrer beteiligt war, konnte bislang noch nicht geklärt werden.

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Kindersitz löste Suche nach Kind aus

Bei dem Unfall wurde durch die Wucht des Aufpralls auch ein Kindersitz aus einem der Fahrzeuge gerissen. Bei einer umfangreichen Suche, bei der auch Polizeihunde im Einsatz waren, konnte aber glücklicherweise kein Kind gefunden werden. Die Westautobahn war bis kurz vor 6.00 Uhr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt.

Polizei sucht Zeugen

Etwaige Zeugen, die den Unfall oder den Geisterfahrer gesehen haben, werden nun ersucht, sich bei der Autobahnpolizei Haid unter 059133 4133-200 zu melden.