Ohne S 10 Nord würden im Jahr 2035 täglich fast 20000 Fahrzeuge durch das Ortszentrum von Rainbach fahren, so der Vorstandsdirektor der ASFINAG, Josef Fiala, der auch davon spricht, dass durch die Umfahrung 92 Prozent des bisherigen Verkehrs auf die S10 verlagert werden. Der nächste Schritt sei dann die internationale Anbindung beim Grenzübergang nach Tschechien. Die Weiterführung der S10 sei auch ein wichtiger Schritt für Oberösterreich, so FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner im Interview mit dem ORF Oberösterreich, weil das Wirtschafts- und Industriebundesland diese Straßeninfrastruktur brauche.
2031 bis zur Staatsgrenze
Die größte Herausforderung beim Bau der Umfahrung wird der knapp einen Kilometer lange „Vierzehner Tunnel“ sein, der im Gewerbegebiet Apfoltern endet. Der Tunnel verläuft maximal 40 Meter unter der Oberfläche.
Die Umfahrung soll Mitte 2027 fertiggestellt sein. 2031 soll die S10 bis zur Staatsgrenze führen und an die Autobahn D3 auf der tschechischen Seite anschließen.