Rainer Wintersteiger
APA/GEORG HOCHMUTH
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Chronik

Rainer Wintersteiger offiziell Cobra-Chef

Der neue Leiter des Einsatzkommandos (EKO) Cobra, Rainer Wintersteiger, ist am Freitag bei einem Festakt in Wiener Neustadt ernannt und zum Generalmajor befördert worden.

Bernhard Treibenreif, Chef der Direktion für Spezialeinheiten (DSE) würdigte Wintersteigers bisherigen Werdegang in der Cobra als beispielhaft. „Er hat alles durchlaufen und war in Funktionen, die man nicht jedem zutraut“, sagte Treibenreif beim Festakt im Hauptquartier der Antiterroreinheit.

Viel Lob für Wintertsteiger

Treibenreif verwies in diesem Zusammenhang unter anderem auf die Geiselnahme in der Justizanstalt Graz-Karlau im November 1996 durch drei Schwerverbrecher. „Rainer Wintersteiger war hier als Zugriffskommandant der Einsatzleiter“, so Treibenreif. Wintersteiger habe bereits damals seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt, hieß es.

Seit 1988 bei Cobra

Der gebürtige Braunauer Rainer Wintersteiger begann seine Karriere in den 80er-Jahren in der damaligen Gendarmerie und trat am 18. Juli 1988 in die Cobra ein. Dort machte sich Wintersteiger unter anderem als Leiter der Fallschirmspringerschule, als Chef der Abteilung für Personenschutz oder in anderen Führungsfunktionen einen Namen. Im Dezember 2021 übernahm er die Position des stellvertretenden Cobra-Kommandanten.