Getreide
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger
Wirtschaft

Strengere Kennzeichnung für Getreide

Ausländisches Getreide, das in einer österreichischen Mühle vermahlen wird, wird dadurch – entsprechend den derzeit gültigen Regeln – zu österreichischem Mehl. Dieser Umstand ist vermutlich den meisten Konsumenten gar nicht bewusst. Die Landwirtschaftskammer hat sich deshalb mit der AgrarMarkt Austria (AMA) bemüht, eine neue Regelung zu finden.

Diese Regelung soll echte österreichische Herkunft des Getreides entsprechend ausweisen, so Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger: „Bei Mehl ist der Ort der Vermahlung herkunftsbegründend. Wenn also ukrainisches Getreide in einer österreichischen Mühle vermahlen wird, dann ist das österreichisches Mehl. Unserer Meinung nach ist hier die Konsumentenerwartung eine andere.“

„Konsument will wissen, woher der Rohstoff kommt“

Der Konsument wolle wissen, woher der Rohstoff, also das Getreide, komme, so Waldenberger. Hier werde das AMA-Gütesiegel einhaken. Wenn in Zukunft Brot oder Gebäck mit dem AMA-Gütesiegel gekennzeichnet ist, dann müsse hier auch der Rohstoff aus Österreich sein, so Waldenberger.