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ORF.at/Julia Hammerle
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Chronik

Beim Kinobesuch wird nicht gespart

Das erste Jahr nach Corona war ein gutes Kinojahr. Die Kinobetreiber blicken positiv in die Zukunft. Und das, obwohl in Hollywood seit Monaten die Drehbuchautoren streiken. Deshalb stehen im US-Filmgeschäft die Dreharbeiten auf unbestimmte Zeit still. Heimischen Betreiber sehen das als Chance für den europäischen Filmmarkt.

Die Nächte werden länger, das Wetter ist herbstlich, das Freizeitverhalten ändert sich: „Wenn der Film passt und das Wetter passt, dann gehen die Leute ins Kino“, sagt der Fachgruppenobmann-Stellvertreter der Kinos in der Wirtschaftskammer und Starmovie-Chef Hans-Peter Obermayr. Dass wegen der hohen Inflation beim Kinobesuch gespart werde bemerkt er nicht. Weder bei der Karte noch bei Popcorn und Nascherei: „Ich glaube eher, dass die Leute bei den großen Ausgaben sparen und Kino ist doch die Flucht aus dem Alltag, die man sich noch gönnt.“

Chance für europäischen Markt

Den Streik in Hollywood sieht Obermayr nicht als Gefahr für die heimischen Kinos, sonders als Chance: „Es sind ja sehr viele Filme fertig abgedreht und startbereit und es gibt ja auch noch den europäischen, deutschen und österreichischen Filmmarkt.“ Obermayr spricht von einer „großen Chance“ für den europäischen Filmmarkt. Denn wenn aus Hollywood nicht ganz so viele Filme kommen, könnten vermehrt europäische Filme in den Kinos laufen, so Obermayer.