In einer Volksschule in einem der drei Bezirke im Mühlviertel soll ein Erstklässler seinen Banknachbarn mit einer Schere an der Oberlippe verletzt haben. Die Mutter des Verletzten sagt im Interview mit der Kronen-Zeitung, dass ihr Sohn festgehalten und die Oberlippe durchtrennt worden sei. Laut Bildungsdirektion soll der Bub hingegen „versehentlich“ verletzt worden sein.
Hausbesuche der Kinder- und Jugendhilfe geplant
Aus der Landespolizeidirektion heißt es, dass ein Bericht erstellt worden ist. Zuständig sei nun die Bezirkshauptmannschaft. Dort verweist man gegenüber dem ORF darauf, wie heikel der Umgang mit derartigen Vorfällen wegen des Alters der Kinder sei. Der Polizeibericht werde für Montag erwartet. Durch Hausbesuche der Kinder- und Jugendhilfe bei den beiden Buben soll nun herausgefunden werden, ob Unterstützung notwendig sei.