Die Staatsanwaltschaft äußerte sich zu dem Fall vorerst nicht, nur dass die noch laufenden Ermittlungen aufgrund einer einen oberösterreichischen Exporteur betreffenden Anzeige erfolgen würden. Laut den Medienberichten soll er über mehrere Zwischenhändler an die Deutschland-Tochter eines österreichischen Unternehmens rund 1.000 Tonnen Bio-Soja geliefert haben.
Ware nicht aus der EU
Bei Untersuchungen sei aber festgestellt worden, dass ein Teil dieser Ware nicht wie angegeben aus der EU stamme, sondern mutmaßlich aus Afrika. Das habe zur Folge gehabt, dass die Kontrollstelle diese Ware gesperrt habe. Der Abnehmer sieht sich von jemand aus der Lieferkette geschädigt.
Lieferant widerspricht
Dem widerspreche der Lieferant: „Unsere Warenströme und Verkäufe wurden von autorisierten Stellen mehrmals geprüft. Das Ergebnis: Unsere gelieferte EU-Bioware wurde korrekt deklariert“. Es gebe weder Zweifel am Status noch an der Herkunft.