Eine Pensionistin, die kürzlich nach Gallneukirchen (Bezirk Urfahr-Umgebung) gezogen war, benötigte einen Installateur aus der Umgebung und kontaktierte einen Handwerker übers Internet. Ihr wurde rasche Hilfe versprochen, der Handwerker tauchte allerdings nicht auf. Daraufhin schöpfte die Tochter der Frau Verdacht, dass es sich um einen dubiosen Online-Anbieter handeln könnte.
Drohungen und Beschimpfungen
Als sie den vermeintlichen Installateur anrief und zur Rede stellte, reagierte dieser mit Drohungen und Beschimpfungen. Die Betrüger verlangen laut der Arbeiterkammer oft 1.000 Euro und mehr für einfache Reparatur-Arbeiten, die meist unprofessionell ausgeführt werden. Alleine heuer haben die Expertinnen und Experten der Arbeiterkammer Oberösterreich mehr als 40 Fälle geschädigter Konsumentinnen und Konsumenten bearbeitet.
Verbindlicher Kostenvoranschlag empfohlen
Im Fall der Frau aus Gallneukirchen blieb es zum Glück bei den Drohungen, der Frau entstand kein finanzieller Schaden. Die Arbeiterkammer rät, immer einen verbindlichen Kostenvoranschlag einzuholen, der vom Unternehmen nicht überschritten werden darf. Laut der Polizei kommt es immer wieder vor, dass angebliche Handwerker ihr Unwesen treiben.