Ab Jänner kommenden Jahres wird das „Oberösterreichische Volksblatt“ nicht mehr als Printausgabe erscheinen. Das teilte Eder, Geschäftsführer der Oö. Media Data Vertriebs- und Verlags GmbH., am Montagvormittag in einer Aussendung mit. Der Fokus soll künftig auf „digitale Formate sowie ein fast monatlich erscheinendes Magazin“ gelegt werden.
Printausgabe erschien 1869 zum ersten Mal
Aktuell gibt es 45 Beschäftigte. Mit den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern werde in Einzelgesprächen nach individuellen Lösungen gesucht, heißt es. Die Zeitung wurde 1869 als „Linzer Volksblatt“ vom Katholischen Pressverein ins Leben gerufen. Während der NS-Zeit wurde die Zeitung eingestellt und nach dem Krieg wiedergegründet.
Onlineberichterstattung bleibt vorerst erhalten
Ein vollständiges Aus bedeutet das Ende der gedruckten Tageszeitung jedoch nicht, die Onlineberichterstattung soll, wenn auch in kleinerer Form als bisher, weitergeführt werden, so Eder.