Die angeblichen Käufer sind zu den Händlern gekommen, haben Interesse an Autos gezeigt und darum gebeten, mit einem mitgebrachten Computer oder einem sogenannten Tester die Daten auslesen zu dürfen. Dies, laut den angeblichen Käufern, um zu sehen, ob auch jedes Service gemacht wurde oder ob das Auto einen Unfall hatte.
Betrüger programmieren Zweitschlüssel
Doch der wahre Grund ist das nicht, sagt Adolf Seifried, Gremial-Obmann des Fahrzeughandels in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. „Da wird zeitgleich ein mitgebrachter Zweitschlüssel programmiert, und zu einem späteren Zeitpunkt kommen dann diese Betrüger wieder ins Autohaus und entwenden das Fahrzeug“, so Adolf Seifried.
Auch private Autoverkäufer werden gewarnt
Mit dieser neuen Vorgehensweise wurden bereits hochpreisige Fahrzeuge im Wert von teilweise 100.000 Euro gestohlen. Auch private Autoverkäufer sollten vorsichtig sein, so der dringende Rat. Die Geräte zum Auslesen seien leicht im Internet verfügbar – eben auch für Gauner.