Fahrverbotsschild im Frühling
ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

Linz will italienische Straßenverhältnisse

Linz will italienische Verhältnisse auf seinen Straßen. Die Landeshauptstadt will sich an Städten wie Turin oder Bozen ein Beispiel nehmen und künftig eine automatische Kennzeichenerfassung zur Verkehrsberuhigung in Fahrverbotszonen einrichten.

Linz will Fahrverbotszonen künftig ausweiten und besser kontrollieren können. Einige gibt es in der Stadt bereits, in Wohnstraßen, die dadurch verkehrsberuhigt werden sollen. Ein prominentes künftiges Beispiel könnte der Linzer Hauptplatz werden. Wenn die Westringbrücke kommendes Jahr fertig wird, soll der Durchzugsverkehr ausgesperrt werden, nur Anlieger sollen dann zufahren können.

Gemeinderat will Resolution an Bund verabschieden

Um die Polizei zu entlasten, wünscht sich Linz für die Kontrolle, ein sogenanntes Zonen-Zufahrtsmanagement. Dabei registrieren Kameras jedes Kennzeichen. Jene mit Fahrerlaubnis werden wieder gelöscht, wer keine hat, bekommt eine Strafe. In mehreren italienischen Städten gibt es das bereits. In Linz braucht es dafür noch eine Änderung in der Straßenverkehrsordnung. Damit es mit der Novelle schneller geht, wird der Linzer Gemeinderat am Donnerstag eine Resolution an den Bund verabschieden.