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ORF.at/Zita Klimek
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Teuerung betifft vor allem Billigprodukte

In weit stärkerem Ausmaß als die Inflation sind teilweise Lebensmittelpreise gestiegen. Die Arbeiterkammer Oberösterreich hat über drei Jahre hinweg drei Produkte genau beobachtet und die Preisanhebungen dokumentiert. Auffällig ist: Die Teuerungen betreffen vor allem Billigprodukte.

Die Preise von Toastschinken, Mozzarella und Fischstäbchen haben die Konsumentenschützer seit 2021 jedes Jahr überprüft. Preissteigerungen um rund die Hälfte waren dabei keine Seltenheit, so Ulrike Weiß von der Arbeiterkammer OÖ: „Die höchsten Preissteigerung fielen beim Toastschinken auf, der wurde rund 47 Prozent im Schnitt teuer.“

Fischstäbchen 50 Prozent teurer geworden

Bei Fischstäbchen waren es ebenfalls plus 50 Prozent und das binnen nur eines Jahres – von 2022 auf heuer. Auch Mozzarella ist in einem Fall um 44 Prozent teurer geworden. Auffallend sei, dass besonders die in der Regel günstigeren Eigenmarken von Supermärkten betroffen waren, so Weiß: „Das bedeutet, dass damit vor allem jene Personen davon betroffen sind, die ohnehin schon auf die Preise achten müssen.“ Die Arbeiterkammer Oberösterreich fordert einmal mehr, dass die Bundesregierung in die Lebensmittelpreise eingreift.