Zwettl an der Rodl Drohnenaufnahme
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Verkehr

Zwettl kämpft um Umfahrung

Seit Jahrzehnten leidet die Gemeinde Zwettl an der Rodl (Bezirk Urfahr-Umgebung) unter ständig zunehmendem Verkehr. Varianten für mögliche Umfahrungen der B126 gibt es zwar, eine Einigung mit dem Land steht jedoch nach wie vor aus.

Tausende Fahrzeuge rollen täglich durch das Ortszentrum von Zwettl, darunter auch viele Lkws. Bereits vor zehn Jahren hätten sich die Ortsparteien einstimmig für eine von insgesamt fünf Varianten entschieden, deren Trasse weit von bewohnten Häusern entfernt verlaufen wäre, sagt ÖVP-Bürgermeister Roland Maureder.

Land will nur eine Lösung zulassen

Das Land bevorzugt aber eine andere Variante und weicht davon nicht ab. Wenn sich die Gemeinde der Amtsvariante mit überwältigender Mehrheit anschließt, werde man weiterarbeiten – derzeit sei das aber nicht Fall, sagt FPÖ-Verkehrslandesrat Günther Steinkellner.

Hoffnung schwindet

Inzwischen glaubt niemand mehr so recht an eine Umfahrung. Die Orts-SPÖ schlägt zur sofortigen Verkehrssicherheit im Zentrum Maßnahmen vor. Fraktionsobmann Herbert Enzenhofer fordert Radfahrstreifen, Radfahrbegrenzungen und eine Radarüberwachung, alles sei aber von der Bezirkshauptmannschaft abgelehnt worden.