Sparkasse OÖ Oberösterreich
Sparkasse OÖ/honorarfrei
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Wirtschaft

Sparkasse OÖ hat Ergebnis mehr als verdoppelt

Die Sparkasse Oberösterreich hat ihr Ergebnis vor Steuern im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vergleichszeitraum 2022 von 39,8 auf 101,6 Mio. Euro gesteigert.

Die Bank führt das in einer Aussendung auf die Zinsentwicklung sowie die weitere Auflösung von Risikovorsorgen zurück. Besonders erleichtert sei man, dass die Zahl ausfallsgefährdeter Kredite vor allem im Wohnbaubereich sehr überschaubar geblieben ist.

Zinsergebnis um 46,8 Prozent angestiegen

Die Kundenkredite lagen demnach seit Jahresende 2022 stabil bei 9,7 Mrd. Euro. Die NPL-Quote – das Verhältnis der notleidenden Kredite zu den Kundenforderungen – verbesserte sich seither von 2,2 auf 2,0 Prozent. Im Wohnbaubereich betrug sie nur 0,45 Prozent – von 27.000 Wohnkreditnehmern waren rund 130 betroffen. „Im Zuge der ersten EZB-Leitzinserhöhungen wurden Inhaberinnen und Inhaber von variabel verzinsten Wohnfinanzierungen von uns schriftlich kontaktiert, um auf mögliche Folgen – wie steigende Kreditraten – hinzuweisen und aktiv Unterstützung anzubieten“, sieht Vorstandsvorsitzende Stefanie Christina Huber den Grund in frühzeitiger Beratung.

Das Zinsergebnis stieg um 46,8 Prozent auf rund 126 Mio. Euro (Juni 2022: 86 Mio. Euro). Das Provisionsergebnis sank gegenüber diesem Vergleichszeitraum von 68,3 Mio. auf 67,2 Mio. Euro. Die Eigenmittelquote stieg von 20,69 auf 21,32 Prozent. Die Bilanzsumme sank seit Jahreswechsel leicht und belief sich per 30. Juni 2023 auf 15,3 Mrd. Euro, im Dezember 2022 waren es 15,4 Mrd. Euro gewesen. Die Spareinlagen sind seither um rund 7 Prozent auf 5,8 Mrd. Euro gestiegen, was man auf die steigenden Zinsen zurückführt.