Rettungshubschrauber
Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Pressefoto Scharinger/Daniel Scharinger
Chronik

Kracher bei Hochzeitsschießen in Hand explodiert

Das traditionelle Hochzeitsschießen, um das Brautpaar am Morgen aufzuwecken, hat Samstagvormittag für einen 14-jährigen Burschen mit einer Handverletzung im Krankenhaus geendet. Der Vater des 14-Jährigen muss jetzt mit Anzeigen rechnen.

Gegen 10.00 Uhr am Samstagvormittag zündete der 14-jährige Bursche in einer kleinen Gemeinde im Mühlviertel den Feuerwerkskörper der Kategorie P1 – ein Böller, der eigentlich erst ab 18 Jahren freigegeben ist. Das Vorhaben ging schief – der Kracher explodierte schon beim Anzünden der Zündschnur in der Hand des Jugendlichen.

Vater muss mit Anzeige rechnen

Sein Vater und auch noch andere Gäste wurden Zeugen des Unfalls – sie verständigten die Rettung. Der 14-Jährige wurde mit Verletzungen an den Fingern mit dem Rettungshubschrauber in das Kepler Universitätsklinikum nach Linz gebracht. Dort musste der 14-Jährige ambulant behandelt werden. Sein Vater muss nun mit Anzeigen rechnen: Wegen fahrlässiger Körperverletzung bei der Staatsanwaltschaft und wegen des Verstoßes gegen das Pyrotechnik-Gesetz bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft.