Der Bürgermeister von Stadl-Paura will das nicht einfach so hinnehmen. Einerseits sei es ja ein Kompliment für Stadl-Paura, weil die Infrastruktur offenbar besser bewertet wurde, als in den umliegenden Gemeinden, so der Bürgermeister. Aber die Bewohner bekommen weniger Klimabonus.
Bürgermeister: „Muss ein Irrtum sein“
Da müsse sich die Statistik Austria bei ihrer Berechnung geirrt haben, vermutet der Bürgermeister von Stadl-Paura, Christian Popp: "Wenn ich die umliegenden Gemeinden anschaue, konkret Lambach und Edt bei Lambach – die liegen direkt an der Westbahn und an der Bundesstraße, also an der Hauptverkehrsader Österreichs. Trotzdem haben diese Gemeinden einen höheren Klimabonus als Stadl-Paura. Das sei eine Benachteiligung seiner Gemeinde: „Ich spreche für 5.000 Personen, die in Stadl-Paura ihren Hauptwohnsitz angemeldet haben. Die fühlen sich benachteiligt“, so der Bürgermeister.
Bürgermeister will Einspruch erheben
Nach Auszahlung des Klimabonus plane er einen Einspruch, so das Gemeindeoberhaupt: „Wir wollen eine Erklärung, wie die genaue Berechnung erfolgt ist“, sagt Bürgermeister Christian Popp.