Voestalpine
Pressefoto Scharinger © Scharinger
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Wirtschaft

Größere Rochade in voest-Chefetage

Bei der voestalpine kommt es im kommenden Jahr zu einer größeren Rochade im Vorstand. Denn drei von sechs Vorstandsmitgliedern hören am 31. März 2024 auf.

Zwei Vorstandsmitglieder verlängern ihr Mandat nicht. Zudem geht ein Mitglied des derzeit rein männlich besetzten Führungsgremiums in Pension, ging aus Mitteilungen des börsennotierten Linzer Konzerns am Montag hervor. In einer Aufsichtsratssitzung am morgigen Dienstag geht es um mögliche Nachfolgerinnen oder Nachfolger.

Robert Ottel verlässt voestalpine

Etwa kommt den weltweit tätigen Oberösterreichern der derzeitige Finanzvorstand Robert Ottel abhanden. Das voest-Urgestein hat dem Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Eder mitgeteilt, die angebotene Verlängerung seines Mandats ab 1. April 2024 nicht anzunehmen und sein aktuelles per 31. März 2024 auslaufen zu lassen. Eder bedauerte die Entscheidung Ottels. Ottel ist seit April 2004 Vorstandsmitglied.

Zwei weitere Vorstandsmitglieder gehen

Auch Vorstandsmitglied Peter Schwab, er leitet eine der Metalldivisionen des Unternehmens und verantwortet etwa die Beschaffungsstrategie, verlängert sein Mandat per 1. April 2024 nicht. Schwab war dann zehn Jahre im Führungsgremium der Stahlkocher und 30 Jahre in Führungspositionen. Er mache aus persönlichen Gründen nicht weiter und habe „reiflich überlegt“. Zudem geht Vorstand Franz Rotter in Pension, auch er verantwortet derzeit eine Metalldivision der voestalpine. Rotter war seit 2011 in der Chefetage des Technologiekonzerns.