Homeoffice
APA/BARBARA GINDL
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Chronik

Home-Office-Erleichterung für Grenzgänger

Für Grenzgänger, die im Ausland beschäftigt sind, wird es künftig leichter im Home-Office zu arbeiten, heißt es vom Grenzgängerverband. Ab kommendem Jahr fällt eine Regelung, die mehr Bürokratie durch Home-Office verursacht hat.

Auch wenn Corona mittlerweile im Hintergrund steht, in vielen Unternehmen ist Home-Office aus der Corona-Zeit geblieben. Eine entsprechende Regelung, die das Arbeiten im Home-Office für Grenzpendler erleichtert hat, ist jedoch bereits seit Längerem ausgelaufen. So dürfen alle, die im Innviertel nahe der Grenze wohnen und knapp hinter der Grenze in Deutschland arbeiten, pro Jahr 45 Tage im Home-Office arbeiten, ohne extra in Deutschland Lohnsteuer zahlen zu müssen.

Bis zu 50 Prozent im Home Office

Diese bekommen sie zwar im Zuge des Steuerausgleichs am Ende des Jahres zurück, jedoch entsteht mehr Bürokratie und die Betroffenen haben zwischenzeitlich weniger Geld. Nachdem sich die Finanzminister von Österreich und Deutschland nun geeinigt haben, fällt diese 45-Tage-Grenze. In vielen Unternehmen dürfen die Beschäftigten damit bis zu 50 Prozent ihrer Arbeitstage im Jahr zuhause arbeiten ohne Steuer in Deutschland vorschießen zu müssen.