Schwammerlsuchen / Steinpilze / Eierschwammerl bzw. Pfifferlinge
APA/HELMUT FOHRINGER
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Chronik

Pilzberatung hat wieder geöffnet

In Linz hat die Pilzberatung wieder ihre Pforten geöffnet: bis Ende Oktober kann man zweimal die Woche die gesammelten Schwammerl von Experten begutachten lassen, ob auch keine giftigen dabei sind. Nicht so gut läuft es derzeit etwa für die Schwammerlsucher im Mühlviertel: dort ist es viel zu trocken.

Die Schwammerlliebhaber im Mühlviertel müssen derzeit länger suchen, denn es ist viel zu trocken, so Otto Stoik, Obmann der mykologischen Arbeitsgemeinschaft. Einige Regentage wären nötig, um die Pilze wieder sprießen zu lassen. Im Salzkammergut hingegen haben die Pilze keinen Mangel an Feuchtigkeit. Maximal zwei Kilo pro Person und Tag darf man pflücken.

50 heimische Pilzarten

Essbar sind übrigens an die 50 heimische Pilzarten – nicht nur die Eierschwammerl, Steinpilze und Parasolpilze, die in Oberösterreich am häufigsten gesammelt werden. Weil Schwammerl-Unkundige auch immer wieder giftige Pilze aus dem Wald mitnehmen, hat nun auch wieder die Pilzberatung ihre Pforten geöffnet: Im Neuen Linzer Rathaus kann man montags und donnerstags von 8.00 bis 10.00 Uhr kostenlos erfahren, ob auch wirklich alle gesammelten Pilze essbar sind. Auch bei den Bezirkshauptmannschaften kann man die Schwammerl begutachten lassen.

Steinpilz und Gallenröhrling oft verwechselt

Häufig verwechselt werden laut Stoik übrigens etwa der Steinpilz und der bittere Gallenröhrling, der ähnlich aussieht, aber bitter schmeckt und schwach giftig ist. Genaues Hinsehen könnte viele Verwechslungen verhindern, so Stoik.