Verkehr

Ökonomische Effekte durch Linzer Regionalstadtbahn

Die geplante Linzer Regionalstadtbahn ist eines der größten Verkehrsprojekte Oberösterreichs. Neben der Entlastung von Pendlerstrecken bringt die Bahn auch ökonomische Effekte. Welche das sind, ist jetzt in einer Studie erhoben worden.

Zusätzliche Wertschöpfung und neue Arbeitsplätze sind zwei der positiven Effekte, die mit der geplanten Linzer Regionalstadtbahn einhergehen werden. Wie Berechnungen von Wirtschaftsforschern zeigen, wird die Landeshauptstadt Linz am stärksten von dem Projekt profitieren, so Helmut Berrer vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung aus Wien: „Über 80 Prozent der Wertschöpfung finden hier in Oberösterreich statt. Und wenn wir uns die Aufteilung zwischen dem Bundesland und der Stadt nochmal genau ansehen, dann sehen wir, dass im direkten Effekt rund 50 Prozent der direkten Wertschöpfung in Linz stadtfindet und sich die restlichen 50 Prozent im Land verteilen.“

3.000 neue Arbeitsplätze könnten entstehen

Unmittelbar wird sich das Verkehrsprojekt auch positiv auf Beschäftigungsverhältnisse in Oberösterreich auswirken. Mehr als 3.000 neue Arbeitsplätze könnten laut der Studie durch das Verkehrsprojekt im Bundesland entstehen.

Verkehrsinfrastruktur für Wettbewerb entscheidend

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) betonte am Dienstag die Wichtigkeit von moderner und leistungsfähiger Verkehrsinfrastruktur für die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Vergleich. Gerade in einem Flächenbundesland wie Oberösterreich, in dem viele Menschen pendeln, würde die geplante Stadtbahn auch eine entscheidende Aufwertung der Lebensqualität bringen.

Von Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner (FPÖ) heißt es, die Regional-Stadtbahn müsse rasch auf Schiene gebracht werden, nur so könne der Öffentliche Verkehr im oberösterreichischen Zentralraum für die nächsten Generationen zukunftsfit gemacht werden.