Politk

Neue Wohnbauförderung mit Zinssatz von 2,95 Prozent

Das Land Oberösterreich bietet eine neue Wohnbauförderung an, um den rückläufigen Anträgen entgegenzuwirken. Dabei erhalten die Häuslbauer ein 35-jähriges Darlehen mit einem 20-jährigen Fixzinssatz von letztendlich 2,95 Prozent.

Denn von dem von der Landesbank Hypo gewährten Zinssatz von 4,20 Prozent übernimmt das Land 1,25 Prozent. Die Variante gilt für Anträge, die von Oktober 2023 bis 31. Dezember 2024 gestellt werden.

Variabler Zinssatz für restliche 15 Jahre

Die restlichen 15 Jahre werden zu einem variablen Zinssatz, basierend auf dem Drei-Monats-Euribor, angeboten, berichteten Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP), sein Stellvertreter und Wohnbau-Referent Manfred Haimbuchner (FPÖ) sowie Hypo-Vorstandsvorsitzender Klaus Kumpfmüller in einer Presseaussendung am Montag.

„Aus regulärem Wohnbaubudget finanziert“

Die für das neue Modell nötige Änderung der oberösterreichischen Eigenheim-Verordnung 2018 wurde am Montag von der Landesregierung beschlossen. Das neue Modell, das günstiger ist als die gängigen, werde zur Gänze aus dem regulären Wohnbaubudget finanziert, hieß es aus dem Büro Haimbuchner. Die Voraussetzungen für die Gewährung einer Wohnbauförderung sowie die Höchstbeträge bleiben unberührt.

„Die leistungsbereiten, arbeitenden Landsleute verdienen die Perspektive, dass sich ihre Leistung auszahlt und sie den Traum der eigenen vier Wände auch verwirklichen können“, so Stelzer, der wie Haimbuchner und Kumpfmüller auch einen starken Impuls für die oberösterreichische Bauwirtschaft mit ihren rund 50.000 Beschäftigten sah.