Bis 6 Uhr Früh wurde mit Sonargeräten am Grund in 80 Metern Tiefe gesucht. Dabei haben sich einige Verdachtspunkte ergeben. Am Abend um 18 Uhr sollen Spezialtaucher noch einmal dort nach dem verunglückten Urlauber suchen.
Sicht unter Wasser schlecht
Die Sicht unter Wasser sei sehr schlecht, berichten Spezialtaucher, die bis in 60 Metern Tiefe abgestiegen waren, um den verunglückten Polen zu finden. Dass es keine Rettungsaktion sondern eine Bergung werden muss, war für die mehr als 100 an der Suchaktion beteiligten Einsatzkräfte bereit am Nachmittag klar. Ein Zeuge hörte den 23-Jährigen um Hilfe rufen und sah, wie er versank.
Einsatzkräfte rasch vor Ort
Der Zeuge und weitere Wassersportler mit Paddle-Boards sind sofort zur Unglücksstelle gefahren und hätten noch versucht, den 23-Jährige zu finden und aus dem Wasser zu ziehen. Sie konnte ihn im Wasser nicht mehr entdecken. Der Zufall wäre auf Seiten der Einsatzkräfte gewesen, denn zum Unglückszeitpunkt fand zufällig eine gemeinsame Übung von Polizei und Wasserrettung am See statt. Die Rettungsteams waren schon binnen zehn Minuten samt einem Taucher vor Ort. Auch sie konnten ihn nicht mehr finden.