KI bei KEBA
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KI in Linzer Technologieunternehmen

Jahrelang war der Einsatz künstlicher Intelligenz nur ein Schlagwort, in der letzten Zeit wird der praktische Einsatz von KI aber immer greifbarer. So auch bei dem Linzer Technologieunternehmen KEBA, wo KI in einem Assistenzsystem eingesetzt wird.

„Kebob“ ist er Name des Assistenzsystems, das derzeit in zwei Banken in Deutschland getestet wird. Die künstliche Intelligenz des Systems verarbeitet Bildinformationen in Echtzeit und kann sofort reagieren. So kann „Kebob“ zum Beispiel aus den Bildern von Überwachungskameras erkennen, ob eine Person am Boden liegt und sofort Hilfe holen.

Positive Erfahrungen

Die ersten Erfahrungen sind laut Keba positiv, die Aufforderungen des Assistenzsystems würden von den Menschen ernst genommen werden. Derartige Entwicklungen werden im sogenannten „Inno Space“ des Linzer Technologieunternehmens getestet, wo man sich schon seit Jahren mit dem Einsatz von KI beschäftigt. Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen, Universitäten und den eigenen Kunden versucht das Unternehmen, kommende Trends rechtzeitig zu erkennen.

Digitaler Ausgleich für Arbeitskräftemangel

Eines der aktuellen Probleme, für das hier Lösungen gesucht werden, ist der zunehmende Arbeitskräftemangel, der ja eine Folge der Bevölkerungsentwicklung ist und sich weiter zuspitzen wird. Aus diesem Grund beschäftigt man sich unter anderem mit Service-Terminals für den öffentlichen Bereich, mit denen etwa Behördengänge rein digital, aber mit Beratung abgewickelt werden können.

Keba hat mit 2.000 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von mehr als einer halben Milliarde Euro erzielt – 13 bis 14 Prozent davon, also rund 70 Millionen, werden jedes Jahr in Forschung und Entwicklung investiert.