Wie genau das nur fünf Meter lange Segelboot in Schwierigkeiten gekommen ist, war Dienstagvormittag noch nicht geklärt. Die beiden Segler an Bord konnten sich auf ein anderes Boot retten. Es wurde zwar noch versucht, die Jolle der Bootsklasse „Pirat“ zum Ufer zu schleppen, weil sie aber immer mehr mit Wasser vollgelaufen ist, waren diese Versuche nicht von Erfolg gekrönt. Schließlich wurde doch die Wasserrettung gerufen.
Nur mehr der Mast ragte aus dem Wasser
Alexander Leitner von der Wasserrettung Litzlberg beschreibt im Interview mit dem ORF Oberösterreich die Rettungsaktion als „sehr gefährlich“. Beim Eintreffen der Retter sei das Boot bereits so vollgelaufen gewesen, dass es „nur mehr wenige Zentimeter über der Wasserkante war“. Schließlich sei das Boot „in fünf Meter Tiefe unter dem Einsatzboot gehangen, nur mehr der Mast hat einen halben Meter aus dem Wasser geragt“. Zehn Leute und zwei Boote der Wasserrettung sowie zwei Taucher und Hebeballons waren notwendig, um das Boot wieder an die Oberfläche zu bringen.
Leichte Unterkühlung
Beim Versuch, ihre Jolle in Sicherheit zu bringen, zogen sich die beiden Segler eine leichte Unterkühlung zu. Beim Kentern und der darauffolgenden Rettungsaktion gab es keine Verletzten.