Klinik Innsbruck, Eingang zur Notfallambulanz
Hermann Hammer
Hermann Hammer

Hitzeopfer in Notfallambulanzen

Die Hitze in diesen Tagen setzt vielen Menschen körperlich zu. Nicht selten werden Alarmzeichen ignoriert und es kommt zu einem Hitzekollaps. Das macht sich auch in den Krankenhäusern bemerkbar.

Dort werden immer mehr Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die von der Hitze ausgelöst werden, aufgenommen, so Matthias Kölbl, der stellvertretende Ärztliche Direktor des Ordensklinikums der Elisabethinen in Linz: „Besonders in den Notfallambulanzen sind derzeit vor allem ältere Menschen mit Kreislaufbeschwerden anzutreffen.“

Oft Flüssigkeitsmangel als Ursache

Diese Personen würden oft einen Flüssigkeitsmangel aufweisen, der aber wieder rasch korrigierbar sei, so Kölbl.

Kopfschmerzen, Erbrechen, Fieber

Bei extremer Hitze, kann es bei manchen sogar zu Hitzschlägen kommen. Symptome wie etwa heftige Kopfschmerzen, Erbrechen oder Fieber sind Anzeichen dafür, erklärt Umweltmediziner Hans Peter Hutter von der MedUni Wien. Betroffene Personen sollen so schnell wie möglich aus der Sonne gebracht und gekühlt werden – beispielsweise mit feuchten Tüchern. Einer bewusstlosen Person sollte niemals Flüssigkeit verabreicht werden, warnt Hutter.