Im Sommer gibt es traditionell viele Baustellen, und öffentliche Verkehrsmittel werden auf eingeschränkte Sommerfahrpläne umgestellt – das beeinflusst bei vielen den Weg zur Arbeit: Die Strecke wird dadurch länger oder dauert unzumutbar lange. Das erhöht vorübergehend die Pendlerpauschale.
Alles, was dafür getan werden muss, ist eine aktuelle Abfrage im Pendlerrechner zu stellen, so Philipp Gerhartinger von der Arbeiterkammer Oberösterreich: „Je nachdem, in welchem Monat das dann auch wirklich der Fall ist, stellt man in dem Monat die Abfrage im Pendlerrechner und hebt sich den Ausdruck für die Arbeitnehmerveranlagung auf.“ Denn im Pendlerrechner sollten laut Gerhartinger die großen Baustellen und der Sommerfahrplan vermerkt sein. Wichtig sei jedoch, dass der Ausdruck aktuell im Sommer erfolgt und dann beim Lohnsteuerausgleich eingefügt wird.
Sperre der B3 verlängert Arbeitsweg um elf Kilometer
Laut Arbeitnehmerbund ÖAAB (ÖVP) etwa verlängere allein die Sperre der B3, der Donaustraße, seit dem Frühjahr den Arbeitsweg um bis zu elf Kilometer. Das ergibt beim Pendlereuro 22 Euro monatlich mehr. Durch Streichungen bei Bus und Zug etwa könne sich laut AK bei manchen statt kleiner Pauschale die große mit 123 Euro ausgehen. Das wären 65 Euro mehr monatlich.