Ein lauter Knall hat heute Nacht gegen 1.00 Uhr die Anrainer einer Bank in Ulrichsberg aus dem Schlaf gerissen. Unbekannte hatten die Eingangstür des Foyers aufgezwängt und dann den Geldautomat mit einer noch unbekannten Substanz gesprengt. Die Polizei wurde sowohl durch Ohrenzeugen als auch durch die Alarmanlage des Geldinstituts alarmiert, trotzdem gelang es den Tätern zu entkommen, sagt Polizeisprecherin Kerstin Hinterecker: „Es hat natürlich sofort ein Großaufgebot an Polizei in diesem Bereich gegeben.“ Auch Polizeihunde und ein Hubschrauber waren im Einsatz, die Fahndung verlief jedoch ergebnislos, so Hinterecker.
Vermutlich dieselben Täter am Vortag
Mit ähnlichen Methoden haben in der Nacht auf Mittwoch vermutlich dieselben Täter in St. Stefan am Walde zugeschlagen. Auch dort konnten sie nach der Sprengung eines Geldautomaten unerkannt flüchten. Eine Fahndung blieb auch hier erfolglos. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, Videomaterial konnte gesichert werden. Weil die Tatorte sehr nahe an der Grenze liegen, werden auch die Überwachungsvideos zum tschechischen Raum ausgewertet, so Hinterecker.
Der Sachschaden, den die Täter an den beiden Tatorten angerichtet haben, ist enorm. Die Höhe der Beute ist laut Polizei unbekannt.