Leere Wohnung
ORF.at/Christian Öser
ORF.at/Christian Öser
Chronik

Miete im Schnitt um 1.400 Euro teurer

Wer in einer Mietwohnung wohnt, hat dieser Tage schon mehr gelacht. Denn die Mieten steigen aufgrund der nach wie vor hohen Inflation und des stärker steigenden Verbraucherpreisindex.

Egal ob im privaten Wohnbau, in Genossenschaftswohnungen oder im Altbau: Die Mieten steigen. In Oberösterreich leben Mieterinnen und Mieter laut Arbeiterkammer hauptsächlich in Genossenschaftswohnungen oder in privaten Mehrparteienhäusern. Im Privatbau gilt der freie Mietzins, der meist an den Verbraucherpreisindex gekoppelt ist. Steigt dieser um einen festgelegten Wert von meist drei oder fünf Prozent, steigt auch die Grundmiete. Laut Arbeiterkammer hat es deshalb in den vergangenen zwei Jahren vier bis sechs Mieterhöhungen gegeben, im Schnitt müssen 1.400 Euro mehr pro Jahr bezahlt werden.

Miete teils an Inflation gekoppelt

Bei Genossenschaftswohnungen ist die Miete teils an die Inflation gekoppelt, teils an Errichtungskosten, die mit Krediten finanziert wurden. Die steigenden Zinsen und die steigende Inflation trifft diese Mieter dann doppelt. Kategorie- oder Richtwertmieten sind jetzt im August um 5,5 Prozent laut Arbeiterkammer gestiegen. Das betrifft Mieter im Altbau, laut AK leben in Oberösterreich aber verhältnismäßig wenige Menschen in diesen Häusern.