Auf der sogenannten Aschehalde in der Nähe des Kraftwerks Timelkam wird bereits jetzt mit einer Photovoltaikanlage umweltfreundlicher Strom für etwa 125 Haushalte produziert. Nun beginnen die Arbeiten für eine deutliche Erweiterung.
Sonnenstrom bringt Unabhängigkeit und Regionalität
Auf insgesamt 1,8 Hektar wird dann so viel Strom produziert, dass 500 Haushalte mit Energie versorgt werden können. Für den Landesenergieerzeuger wird die Photovoltaik immer wichtiger. „Sonnenstrom wird damit etwa ein Drittel der Erzeugung in den nächsten Jahren ausmachen. Damit sichern wir auch eine Unabhängigkeit und Regionalität in der Energieerzeugung“, so der Generaldirektor der Energie AG, Leonhard Schitter.
Projekte in allen Landesteilen in Planung
Bis 2035 will die Energie AG die zwanzigfache Strommenge aus Sonnenkraft produzieren. Projekte in allen Landesteilen sind in Vorbereitung und sollen schnellstens umgesetzt werden. Tempo ist angesagt, denn in Oberösterreich sollen in sieben Jahren mehr als 90 Prozent des verbrauchten Stroms aus erneuerbaren Quellen kommen, so das Ziel.
„Wir sehen, dass der Klimawandelt da ist. Wir wollen unseren Beitrag leisten, um die Klimaziele zu erreichen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). „Damit wir unseren Wirtschaftsstandort, aber auch unsere Lebensqualität hochhalten, müssen wir diese Ziele auch erreichen“, so Stelzer. Daher werde auch investiert.
Vom Dach, zum Parkplatz bis hin zur Deponie
Für den Sonnenstrom sollen bestehende Flächen genutzt werden. PV-Anlagen sollen auf Dächern oder befestigten Flächen – etwa als Überdachung von Parkplätzen – montiert werden. Auch anderwertig genutzt Freiflächen, beispielsweise Halden oder Deponien, können für die Errichtung von neuen PV-Anlagen genutzt werden. „Timelkam ist ein perfektes Beispiel dafür“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).