Alfred Riedl will den Gemeindebund aus der Schusslinie nehmen, wie er sagte. Der Niederösterreicher war in die Kritik geraten, weil er in seiner Heimatgemeinde mit Grundstücksverkäufen über eine Million Euro verdient haben soll – mehr dazu Gemeindebund-Chef Riedl stellt Amt ruhend (news.ORF.at)
Ruhendstellung nimmt Druck
Dieser Schritt nehme einen gewissen Druck auf die Interessensvertretung der Gemeinden weg, so Oberösterreichs Gemeindebundpräsident Christian Mader. „Alfred Riedl weiß, dass die Optik für den Gemeindebund nicht gut ist, das ist auch meine Ansicht. Aber es ist natürlich die Angelegenheit des Herrn Riedl“, so Christian Mader, Präsident des Gemeindebundes Oberösterreich.
Nachfolge ist in Aussicht gestellt
Dass die Vorwürfe in der aktuell entscheidenden Phase der Finanzverhandlungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden die Position der Gemeinden schwächt, glaubt Mader nicht, jedoch: „Wenn es dann an der Zeit ist, kann man auch über die Nachfolge vom Herrn Riedl reden, die er ja grundsätzlich in Aussicht gestellt hat“, so Mader.