Die Gewitter zogen in zwei Wellen eine Schneise vom Bezirk Linz-Land bis an die niederösterreichische Grenze. Binnen kurzer Zeit seien dutzende Notrufe eingegangen, so der Bezirksfeuerwehrkommandant von Linz-Land Helmut Födermayr. Es habe Überflutungen, abgedeckte Dächer und Schäden durch umgestürzte Bäume gegeben.
Zwei Brände im Bezirk Freistadt
Manche Dächer konnten in der Nacht nicht mehr abgesichert werden – für die Feuerwehrleute war es durch teils orkanartige Böen zu gefährlich. Ausgerechnet während der Unwetter kamen dann noch Löscheinsätze im Raum Tragwein (Bezirk Freistadt) dazu. Allein dort seien rund 250 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen, so Max Voglhuber vom Landesfeuerwehrkommando. Für die beiden Brände könnten Blitzschläge die Auslöser gewesen sein.
Stromausfälle bis in die Morgenstunden
Tausende Haushalte waren bis in die frühen Morgenstunden ohne Strom. Rund 2.900 Blitzschläge wurden in der Nacht registriert. Davon 800 in der Landeshauptstadt Linz. Verletzt wurde in dieser Unwetternacht niemand. Die Aufräumarbeiten dauerten Montagfrüh noch an. Laut Hagelversicherung verursachten die Unwetter einen Schaden von rund 4,6 Millionen Euro.