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Wirtschaft

Energiewende als Wachstumstreiber für Miba

Geht es um den Ausbau der Windkraft weltweit, dann zählen heimische Zulieferer zu den gefragten Unternehmen. So verfügt jede zweite Windturbine über Bremsbeläge von Miba, um die tonnenschweren Rotorblätter verlangsamen zu können. Gerade für das Unternehmen aus Laakirchen zeigt sich die Energiewende als Wachstumstreiber.

Elektrifizierung sowie Dekarbonisierung stehen bei Miba hoch im Kurs. Es geht dabei nicht nur um Komponenten für Windkraftanlagen. In diesem Bereich hat sich der Umsatz innerhalb eines Jahres verdoppelt. Im Zentrum der Strategie steht Effizienz, von der Energiegewinnung über Transport und Speicherung bis zur Nutzung.

Eigenes Batterieproduktionswerk in Bad Leonfelden

Seit September hat das Unternehmen ein eigenes Batterieproduktionswerk in Bad Leonfelden. Hier stehen die Zeichen ebenso auf Expansion wie in anderen Werken, so Miba-Chef Peter Mitterbauer: „Wir werden sowohl in Vorchdorf als auch in Laakirchen und in Roitham die Chancen nützen. Ob das im Bereich der Windkraftindustrie ist, ob das im Bereich elektrischer Komponenten für das Pkw-Fahren ist oder ob das andere Anwendungen sind für Energieübertragung, wo wir Technologien haben.“

Verstärktes Engagement in Asien und den USA

Schon wegen der günstigeren Bedingungen, etwa deutlich niedrigere Energiepreise, wird sich Miba auch verstärkt in Asien sowie den USA engagieren. In Europa hofft Mitterbauer auf eine sachliche Diskussion, um Industrie nicht zu verlieren, so Mitterbauer: „Das Klima wird gerettet von Ingenieuren und Technikern und nicht von ideologischen Ansagen. Das ist das, wo wir zurückkommen müssen, dass es nicht über Verbote oder Bürokratie passiert, was derzeit viel zu viel der Fall ist, sondern über Technologieoffenheit.“

Mehr Sachlichkeit wünscht Mitterbauer auch, wenn es um weitere Themen geht – von der qualifizierten Zuwanderung über Vollzeitarbeit und die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.