Kind in Auto eingeschlossen
Matthias Lauber
Matthias Lauber
Chronik

Kinder in heißen Autos eingesperrt

Wie schnell die aktuelle Hitze lebensgefährlich werden kann, haben zwei Einsätze am Montagnachmittag in Oberösterreich gezeigt. In Asten (Bezirk Linz-Land) und Marchtrenk (Bezirk Wels-Land) waren Kleinkinder in heißen Autos eingeschlossen. Ein 14 Monate alter Bub musste ins Spital gebracht werden.

Die 33-jährige Mutter des Buben hatte ihren Sohn auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Asten bereits im Auto angeschnallt und die Tür geschlossen, als sich das Auto von selbst zusperrte. Auch der Schlüssel war im Auto und damit eingesperrt. Ein Mitarbeiter des ÖAMTC konnte das Auto öffnen und den Buben herausholen. Er wurde nach Linz in ein Krankenhaus gebracht. Auch Feuerwehr und Polizei waren im Einsatz.

Hitzeentwicklung im Auto Temperaturen
ARBÖ

In Wohnung eingestiegen

Auch in Marchtrenk sperrte sich das Auto zu, nachdem die Mutter ihr elf Monate altes Baby ins Auto gesetzt hatte. Der Schlüssel war ebenfalls im Fahrzeug, ebenso der Schlüssel zur Wohnung, in der sich der Zweitschlüssel für das Auto befand. Die Feuerwehr entschied sich in diesem Fall, den zweiten Autoschlüssel aus der Wohnung zu holen.

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Kinder aus heißen Autos gerettet Marchtrenk
laumat/Matthias Lauber
Kinder aus heißen Autos gerettet Marchtrenk
laumat/Matthias Lauber
Kinder aus heißen Autos gerettet Marchtrenk
laumat/Matthias Lauber
Kinder aus heißen Autos gerettet Marchtrenk
laumat/Matthias Lauber
Kinder aus heißen Autos gerettet Marchtrenk
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Kind mit Stofftier abgelenkt

Mangels Wohnungsschlüssel stiegen Feuerwehrleute über eine Leiter auf den Balkon der Wohnung im zweiten Stock, wo die Balkontür gekippt war. Inzwischen hielt ein Feuerwehrmann das kleine Kind mit einem Stofftier bei Laune – einem Bären in Feuerwehrmontur namens „Traumabär Konrad“. Das Kind konnte verschwitzt, aber gesund und munter aus dem Auto geholt werden.